Studieren in Italien – eine tolle Option

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Sonne, Meer, die ewige Stadt Rom und aufgeschlossene Menschen: Die Rede ist natürlich von Italien. Dieses Land ist ein sehr beliebtes Reiseziel. Doch es ist mehr als das, da es gute Bildungsmöglichkeiten anbietet. Abgesehen von den eher nebensächlicheren Aspekten gibt es in Italien 70 Universitäten mit insgesamt 1,9 Millionen Studenten. Darunter sind viele Ausländer, bzw. auch Deutsche. Das Studiensystem in Italien ist dem amerikanischen ähnlich. Die einzelnen Semester sind in Abschnitte aufgeteilt und ermöglichen somit mehr Flexibilität. Als erstes muss man ein Studium mit einer Dauer von drei Jahren absolvieren, das in Italien „Laurea“ genannt wird und mit dem Bachelor-Abschluss gleichzusetzen ist. Danach erfolgt die „Laurea Specialistica“, die zwei Jahre in Anspruch nimmt und dem Titel Master entspricht. Als letztes besteht noch die Möglichkeit, seine Doktorarbeit zu schreiben und somit zum „Dottorato di Ricerca“ zu werden. Alle diese Abschlüsse werden in ganz Europa anerkannt.

Vorraussetzungen, um ein Studium in Italien zu beginnen, gibt es wenige. Das deutsche Fachabitur (12 Schuljahre) ist für die Qualifizierung ausreichend. Für ein Masterstudium wird der zugehörige Bachelor-Abschluss benötigt. Selbstverständlich sollte man zumindest Grundkenntnisse in Italienisch mitbringen; Sprachtests sind jedoch mittlerweile nicht mehr überall üblich. Wer in der Schule kein Italienisch gelernt hat, kann also auch noch in Italien vor Ort an einem Sprachkurs teilnehmen.

Um zu den finanziellen Aspekten eines Studiums in Italien zu kommen, ist es gut zu wissen, dass die Studiengebühren dort verhältnismäßig gering sind. Man muss mit etwa 750 € pro Studienjahr rechnen, die genauen Zahlen hängen aber von den einzelnen Hochschulen selber ab. Die Lebenshaltungskosten werden bei ungefähr 600 € veranschlagt, was auch dem Richtwert in Deutschland entspricht. Hier kommen also keine weiteren hohen Kosten auf einen zu.

Unterstützung wird dennoch von verschiedenen Institutionen angeboten: Neben Auslandsbafög und Bildungskrediten der EU kann man sich auch um Stipendien in Austauschprogrammen oder anderen Organisationen bemühen. Darüber hinaus besteht natürlich immer die Option, in Italien einen Beruf auszuüben. Dies hängt dann von der jeweiligen Freizeit des einzelnen Studenten ab. Die Finanzierung eines Studiums in Italien sollte somit kein Hindernis sein.

Unter Berücksichtigung aller wichtigen Aspekte liegt die Ansicht nahe, dass ein Studium in Italien viele Vorteile bietet, da dort nicht nur ein mediterranes Klima herrscht, sondern weil das Land insgesamt sehr sehenswert ist und das Studiensystem eine hervorragende Ausbildung bietet. Zudem sind die niedrigen Studiengebühren durchaus attraktiv.

Wer sich also für ein Studium in Italien entscheidet, wird nicht enttäuscht. Die aufgeschlossenen und lebensfrohen Italiener werden einem außerdem mit Sicherheit den Start im fremden Land erleichtern.